Landtagswahl: CDU-Kandidat will Direktmandat holen

Nominierung 2020
Leutenbach/Rems-Murr-Kreis. Am gestrigen Donnerstag (06.02.2020) nominierten die CDU-Mitglieder im Wahlkreis Waiblin-gen den Landtagsabgeordneten Siegfried Lorek wieder zu ihrem Kandidaten für die Landtagswahl 2021. Von den abgegebenen 80 Stimmen erhielt Lorek 100 Prozent. „Dieses tolle Ergebnis nehme ich dankbar an. Gemeinsam werden wir darum kämpfen, das Land-tagsmandat 2021 wieder direkt zu gewinnen.“, sagte Lorek dazu.

Auch die Zweitkandidatin, Regionalrätin Christina Stumpp aus Waiblingen, wurde mit einem hervorragenden Ergebnis von 99 Pro-zent gewählt. Versammlungsleiter Joachim Pfeiffer gratulierten bei-den zur Wahl. In seinem Grußwort bedankte sich auch der Leuten-bacher Bürgermeister Jürgen Kiesl bei Lorek für die sehr gute Zu-sammenarbeit.

In seiner Nominierungsrede sprach Lorek über die politischen Ent-wicklungen seit der vergangenen Landtagswahl. Auch persönlich habe sich sein Leben mit den Geburten seiner beiden Söhne ver-ändert. Gleich geblieben sei aber sein Engagement in der Freiwilli-gen Feuerwehr, weil es ihm wichtig sei, auch als Berufspolitiker nah an den Menschen zu bleiben.

Lorek verdeutlichte, dass der Eintritt in die Landesregierung 2016 ein wichtiger Schritt gewesen sei. Als Beispiel dafür nannte er die Erfolge in der Innen- und Sicherheitspolitik, zum Beispiel die Aus-stattung der Polizei mit den sog. Body-Cams sowie die Korrektur der grün-roten Polizeireform. Insbesondere die Wiederaufstockung der Ausbildungskapazitäten und „die größte Einstellungsoffensive in der Geschichte der Polizei des Landes“ bezeichnete Lorek als wichtigen Schritt.

Bedauern äußerte er darüber, dass der fachliche Vorschlag, ein 14. Polizeipräsidium für die Kreise Rems-Murr und Esslingen einzurich-ten, auch aufgrund des Widerstands der Grünen im Rems-Murr-Kreis nicht umgesetzt wurde. Dieses Polizeipräsidium wäre aus seiner Sicht weiterhin richtig.

Auch die Bildungspolitik thematisierte Lorek in seiner Rede und lobte die Stärken des differenzierten Schulsystems, das jedem Kind passgenaue Chancen biete. Lorek bezeichnete die Abschaffung der verbindlichen Grundschulempfehlung als Fehler, der nach der nächsten Landtagswahl dringend weiter korrigiert werden müsse.

Für die aktuellen Zustände im Schienenpersonennahverkehr kriti-sierte Lorek den Verkehrsminister Hermann scharf: „Mit dem ÖPNV klappt nichts. Dies war sein Prestigeprojekt. Er persönlich hat ver-hindert, dass Doppelstockwagen beschafft werden. Das Land ließ er für 2 bis 3 Mrd. Euro Züge kaufen. Die haben wir jetzt jahrzehnte-lang an der Backe und müssen trotzdem noch neue Doppelstock-wagen nachkaufen.“

Mit Blick auf die nächste Landtagswahl sieht Lorek gute Chancen für die CDU. Er erläuterte, dass die Wirtschaftskraft des Landes noch weiterhin stark sei. „Aber: Reicht das für die Zukunft? Ist es nicht Zeit für neue, für echte Impulse?“, fragte Lorek. Und antworte-te: „Es ist Zeit wieder einen Gang hochzuschalten! Und wir haben mit Susanne Eisenmann auch die richtige, kraftvolle und entschei-dungsfreudige Spitzenkandidatin!“
Beim Thema Klimaschutz ist für Lorek klar, dass Deutschland und Baden-Württemberg Maßnahmen ergreifen müssen, um den Kli-mawandel zu bekämpfen. Es müsse aber gelingen, dies durch In-novationen zu erreichen und nicht durch wirtschaftsschädigende Verbote. Deutschland habe in Sachen Klimaschutz die Aufgabe, Vorbild für andere Länder zu sein.

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